Clubabend 21. Januar 2020
Licht im „Herz der Finsternis“ – Aktuelles aus dem Kongo

Frau Brigitte Schmitz
Prof. (em.) für Biochemie, Universität Bonn

Im Osten der Demokratischen Republik Kongo, dessen Bodenschätze von benachbarten Ländern und weltweit agierenden Organisationen ausgebeutet werden, ist Vergewaltigung von Frauen an der Tagesordnung – unter anderem mit dem Ziel, soziale Strukturen zu destabilisieren, um an die Bodenschätze zu gelangen.

Der Friedensnobelpreises 2018, der dem Gynäkologen und Menschrechtsaktivisten Prof. Denis Mukwege zusammen mit Nadia Murad verliehen wurde, hat die öffentliche Aufmerksamkeit für seinen Einsatz für vergewaltigte Frauen erhöht und damit die Hoffnung, dass sich an dieser seit Jahrzehnten bestehenden menschlichen Katastrophe etwas ändern könnte.

Prof. Brigitte Schmitz ist 2015 an der Université Evangélique en Afrique in Bukavu/Ostkongo tätig, an der Prof. Denis Mukwege in dem von ihm begründeten Panzi-Hospital arbeitet. Sie berichtet über ihre Erfahrungen mit der Situation im Ostkongo.